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Reichweite E-Auto: Die Top-Modelle 2023 inkl. Tipps, wie man die Reichweite erhöht

Lange Zeit war die begrenzte Reichweite von Elektroautos einer der wichtigsten Gründe, warum diese nicht auf breite Akzeptanz stießen. Doch nun erleben wir, dass fortschrittlichere Technologien und Innovationen die Reichweite von E-Autos immer weiter steigen lassen. Welche Modelle ganz vorne mit dabei sind, wie die Zukunft der Elektroauto-Reichweite aussieht und mit welchen Tricks man die Reichweite erhöhen kann, lesen Sie hier.

Von Shell am 21. Nov. 2023

Die wichtigsten Aussagen in Kürze:

  • Die Berechnung der Reichweite bei einem Elektroauto basiert auf zwei Faktoren: der Kapazität der Batterie und dem Energieverbrauch des Fahrzeugs.
  • Der Mercedes EQS hat mit 769 Kilometern die höchste Reichweite am Markt.
  • Zur Berechnung der Reichweite werden verschiedene Testverfahren herangezogen, wie zum Beispiel das WLTP und der NEDC.
  • Im Winter benötigen Elektroautos deutlich mehr Energie als im Sommer und haben im Schnitt bis zu 30 Prozent mehr Verbrauch.
  • Im Kurzstreckenbetrieb im Winter haben sie sogar 50 Prozent weniger Reichweite.
  • Mit einigen Tipps und Tricks kann man die Reichweite erhöhen.

Wie berechnet sich die Reichweite?

Die Berechnung der Reichweite bei einem Elektroauto basiert im Wesentlichen auf zwei Hauptfaktoren: der Kapazität der Batterie und dem Verbrauch des E-Autos.

Batteriekapazität

Die Reichweite wird maßgeblich von der Kapazität der Batterie bestimmt. Je größer die Batteriekapazität ist, desto mehr Energie kann gespeichert werden und desto weiter kann das Fahrzeug fahren, bevor es wieder aufgeladen werden muss. Die Kapazität wird in der Regel in Kilowattstunden (kWh) angegeben.

Energieverbrauch

Der Energieverbrauch des Fahrzeugs wird wiederum durch verschiedene Faktoren beeinflusst, wie

  • den Fahrstil
  • die Geschwindigkeit 
  • die Nutzung von Heizung oder Klimaanlage 
  • die Topografie der Strecke
  • die Reifenabnutzung und
  • Witterungsbedingungen.

Ein effizienter Fahrstil und die Nutzung von Energiesparfunktionen wie dem ECO-Modus können den Energieverbrauch erheblich reduzieren und somit die Reichweite erhöhen.

Testverfahren zur E-Auto-Reichweite

Um die Reichweite eines Elektroautos zu berechnen, wird üblicherweise eine standardisierte Testmethode verwendet, wie z. B. die Worldwide Harmonized Light Vehicles Test Procedure (WLTP) oder der New European Driving Cycle (NEDC). Diese Tests simulieren verschiedene Fahrbedingungen und ermitteln die Reichweite unter Laborbedingungen.

  • Gut zu wissen: Es ist wichtig zu beachten, dass die tatsächliche Reichweite im realen Fahrbetrieb von den Ergebnissen dieser Tests abweicht. Diese Verfahren dienen vor allem der Vergleichbarkeit zwischen Modellen und sind im Allgemeinen eher realitätsfern.

Fern von diesen idealisierten Testbedingungen existieren im realen Leben zahlreiche Variablen, die die Reichweite des E-Autos beeinflussen können.

Die Reichweite des eigenen E-Autos stets im Blick

Die meisten modernen Elektroautos verfügen über Bordcomputer oder Navigationsgeräte, die die Reichweite unter Berücksichtigung der aktuellen Fahrsituation und der restlichen Batteriekapazität berechnen können. Dies ermöglicht es dem Fahrer, während der Fahrt eine genaue Einschätzung der verbleibenden Reichweite zu erhalten und entsprechend zu planen. Doch welche Faktoren beeinflussen die Reichweite beim E-Auto genau?

Was beeinflusst die E-Auto-Reichweite?

Unserer Erfahrung nach ist die Reichweite in der Praxis geringer als in den oben genannten Testverfahren. Denn Faktoren wie Witterung, Verkehrsbedingungen und Außen- sowie Fahrzeugtemperatur beeinflussen die Reichweite von Elektroautos ganz maßgeblich.

So wirkt sich die zusätzliche Energie, die bei sehr heißem oder kaltem Wetter für Heizung oder Klimaanlage benötigt wird, auf die Akkukapazität aus. Auch das Fahren mit geöffneten Fenstern, Reifen mit zu niedrigem Reifendruck und schweren Lasten hat Einfluss auf die Reichweite.

Zu weiteren externen Faktoren gehören beispielsweise Umwege oder Staus, die zu einem längeren Fahrweg und damit zu einem höheren Energieverbrauch führen können. Es ist auch wichtig zu berücksichtigen, dass die Reichweite eines Elektroautos im Laufe der Zeit variieren kann. 

Batterien unterliegen einer gewissen Alterung und ihre Kapazität kann mit der Zeit abnehmen. Die Leistung der Batterie wird auch von äußeren Faktoren wie extremen Temperaturen beeinflusst. Daher empfiehlt es sich, die aktuelle Batteriekapazität im Auge zu behalten und gegebenenfalls auf mögliche Garantien oder Leistungsversprechen des Herstellers zu achten.

Elektroauto: Reichweite-Vergleich 

Die Modelle aus Korea, wie der Hyundai Kona Elektro und der Kia e-Soul, zeigen, dass eine große E-Auto-Reichweite nicht immer von einer überdimensionierten Batterie abhängt. Trotz ihrer moderaten Batteriegrößen von 64 kWh können sie dank ihrer sparsamen Motoren erstaunlich weit fahren. 

Selbst der kleinere Renault Zoe mit einer 41-kWh-Batterie bietet bereits einen respektablen Aktionsradius von 243 km. Mit einer 52-kWh-Batterie kann er sogar 335 Kilometer ohne Zwischenladung zurücklegen. 

Einer der Spitzenreiter ist der BMW iX mit einer beeindruckenden Testreichweite von 610 Kilometern. Dies ist einerseits seinem effizienten Antrieb zu verdanken, aber natürlich auch der großen Batterie mit einer nutzbaren Kapazität von 105 kWh. 

Für mehr Informationen rund um das Thema Elektroauto-Reichweite im Vergleich haben wir hier für Sie 18 Modelle samt Reichweite und Basispreis in einer E-Auto-Reichweiten-Liste zusammengestellt.

1. Mercedes EQS: 739 km 

Die Luxus-Limousine von Mercedes schafft es unter Laborbedingungen auf stolze 739 Kilometer Reichweite und holt sich somit die Poleposition. Denn auch wenn man im realen Fahrbetrieb Abstriche machen muss, ist diese Reichweite im Vergleich unschlagbar. Mit einem Grundpreis von gut 109.551 Euro ist das Klientel dieses Fahrzeugs jedoch eher eng gefasst. 

2. BMW iX xDrive50: 610 Kilometer

Mit einer 105-kWh-Batterie holt sich das Luxus-Elektroauto aus dem Hause BMW den zweiten Platz, wenn es um die Reichweite geht. Mit einer Systemleistung von 523 PS und einem beeindruckenden Drehmoment von bis zu 765 Newtonmetern kann dieses E-Auto in weniger als fünf Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigen und beginnt bei einem Listenpreis von 107.900 Euro.

3. Tesla Model S: 593 Kilometer

Das Tesla Model S ist eine vollelektrische fünftürige Luxuslimousine der Oberklasse von Tesla Motors. Es wird als das „drittschnellste Serienfahrzeug aller Zeiten“ bezeichnet und verfügt über eine Reichweite von 593 km. Das Modell hat eine UVP von 105.490 € bis 130.490 Euro.

4. Mercedes Benz EQS 450+: 575 Kilometer

Die Limousine von Mercedes ist das neueste Elektroauto des deutschen Herstellers und soll als Konkurrenz zum Tesla Model S antreten. Das Auto verfügt über eine beeindruckende Reichweite, eine leistungsstarke Batterie und ein stilvolles, luxuriöses Interieur – das spiegelt sich auch im Grundpreis von 97.806 Euro wider. Der EQS 350+ als kleinere Variante, kommt auf eine Reichweite von 530 Kilometer.

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5. Tesla Model 3: 560 Kilometer

Beim Tesla Model 3 Long Range können Sie mit einer Akkuladung 560 km weit fahren. Es beschleunigt in 4,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h und bietet eine Hightech-Ausstattung. Aktuell ist das Basis-Modell für 47.560 Euro erhältlich. Bis dato ist es das Fahrzeug in der Liste mit dem besten Preis-Reichweiten-Verhältnis

6. BMW i4 eDrive40: 490 Kilometer

Mit einem Energieverbrauch von 16 bis 20 Kilowattstunden pro 100 Kilometer nach WLTP lässt sich das Modell an entsprechenden Schnelllade-Stationen bis zu 200 Kilowatt in die Batterie pumpen, wodurch der i4 innerhalb von zehn Minuten bis zu 164 Kilometer nachtankt. Den i4 eDRive40 gibt es ab 56.500 Euro. 

7. Polestar 2 Long Range Single Motor: 480 Kilometer

Der Elektro-Volvo aus China mit Android-Betriebssystem hat eine Batteriekapazität von 78 kWh und verbraucht laut Hersteller zwischen 17,1 und 19,3 kWh pro 100 Kilometer. Damit gehörte der Polestar 2 zu den Stromfressern unter den Elektroautos. Preislich ist er ab 50.995 Euro zu haben. 

8. Ford Mustang Mach-E Extended Range: 480 Kilometer

Mit einem Grundpreis von 62.950 Euro, einer Leistung von 216 kW und einem Verbrauch von 16,5 kWh/100 km stellt sich der E-Mustang vor. Der SUV bietet neben seiner soliden Reichweite auch das sportliche und dynamische Design des Ford Mustang und benötigt keine 5 Sekunden von 0 auf 100 km/h.

9. Tesla Model X: 470 Kilometer

Das Tesla Model X ist ein vollelektrisches Crossover-Luxusfahrzeug der oberen Mittelklasse. Mit seinen Flügeltüren und einer Reichweite von 470 km ist es einzigartig in seiner Klasse. Das spiegelt sich auch im Preis wider, denn für den Model X von Tesla muss man zwischen 113.490 und 133.490 Euro hinlegen. 

10. Jaguar I-Pace: 470 Kilometer

Der Jaguar I-Pace ist ein Crossover-SUV mit einem eleganten und höchst aerodynamischen Design und großem Platzangebot. Er beschleunigt in 4,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h und hat eine Reichweite von 470 km. Der Preis? Dieser liegt bei 92.400 Euro.

11. Kia EV6: 470 Kilometer

Der EV6 ist ein vollelektrischer Mittelklasse-Crossover mit Allrad-Antrieb. Das Besondere am Kia EV6: Statt mit 400 Volt, wie üblich bei Elektroautos, operieren Hyundai, Kia und auch die Schwestermarke Genesis mit 800 Volt. Vorreiter dieser Architektur ist Porsche mit dem Taycan. Das spart Material, Bauraum, Kosten und vor allem Gewicht und lässt extrem hohe Ladeleistungen und damit kurze Ladezeiten beim E-Auto zu. Der Basispreis liegt bei 46.990 Euro.

12. Tesla Model x 100D: 451 Kilometer

Die X-Variante ist eine Mischung aus Van und großem SUV und zeichnet sich durch noch mehr extravagante Besonderheiten als die Limousine aus. Auffälligstes Merkmal: die hinteren Flügeltüren. Dank Allradantrieb werden die über 2,5 Tonnen in unter 5 Sekunden auf 100 km/h katapultiert; bei einem Grundpreis von 115.000 Euro jedoch kein Schnäppchen. 

13. Audi e-tron: 420 Kilometer

Der Audi e-tron ist das erste vollelektrische Modell von Audi. Dieser SUV vereint Platz und Komfort in einem innovativen Design und hat eine Reichweite von 420 km. Das Audi e-tron Modell hat einen UVP von 69.100 Euro bis 81.500 Euro.

14. Hyundai Kona: 400 Kilometer

Der Kona ist der sportliche SUV von Hyundai, der in 7,6 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigt und eine Reichweite von 400 km bietet. Der Listenpreis des Kona beträgt 48.290 Euro und liegt somit leicht über dem Kia EV6, der dazu auch eine höhere Reichweite hat. 

15. Kia Niro: 380 Kilometer

Der langersehnte Niro von Kia verfügt über einen Elektromotor mit einer geschätzten Leistung von 201 PS und einer Reichweite von 380 km. Der Niro ist ab 47.590 Euro zu haben. 

16. Mercedes EQC: 355 Kilometer 

Der Mercedes-Benz EQC (N293) ist ein vollelektrischer und kompakter Luxus-SUV in einem stimmigen Design. Mit einer Reichweite von 355 km ist er das erste Mitglied der vollelektrischen Mercedes EQ-Familie. Mit einem Basispreis von 73.208 Euro jedoch nicht unbedingt preiswert. 

17. Nissan Leaf e+: 355 Kilometer 

Der Nissan Leaf e+, ist die Version des Leaf mit der größeren Reichweite. Die Reichweite mit einer Akkuladung erhöht sich im Vergleich zur Basisversion von 240 km auf 355 km. Der Leaf e+ ist neu ab 42.050 Euro zu haben.

18. Opel Ampera-e: 345 Kilometer

Der Ampera-e ist das kompakte vollelektrische Fahrzeug von Opel. Der Ampera-e bietet innovative Technologie mit einer Reichweite von 345 Kilometer. Den E-Opel kann man ab 39.330 Euro kaufen und er ist somit das Modell aus unserer E-Auto-Reichweiten-Liste mit der geringsten Reichweite, aber auch das günstigste.

Reichweite von Elektroautos im Winter

Sobald die Temperaturen im Winter unter den Gefrierpunkt fallen, steigt der E-Auto-Verbrauch rapide an und die Reichweite wird verkürzt. Aber warum? Die erste Erklärung ist offensichtlich: Der gesamte Innenraum muss mit elektrischer Energie aus der Antriebsbatterie beheizt werden. Es gibt jedoch noch einen weiteren Grund für den Reichweitenverlust: ein kalter Akku

Die optimale Betriebstemperatur der Lithium-Ionen-Akkus liegt zwischen 20 und 40 Grad Celsius. In diesem Bereich bietet die Elektrochemie die beste Performance und der Akku kann seine volle Kapazität entfalten. Es muss also stets sichergestellt werden, dass der Akku in diesem Temperaturfenster bleibt. Im Winter ist dies eine technische Herausforderung.

Um einen komplett ausgekühlten Akku mit mehreren hundert Kilogramm Masse wieder aufzuheizen, wird eine erhebliche Menge an Energie benötigt. Je größer der Akku und je kälter die Außentemperatur, desto mehr Energie wird benötigt. 

In der Regel führt dies zu einem Mehrverbrauch im Bereich von 10 bis 30 Prozent während der kalten Jahreszeit. Bei Minustemperaturen auf Kurzstrecken kann der Verbrauch eines Elektroautos jedoch um bis zu 50 Prozent steigen – und entsprechend reduziert sich die auf dem Bordcomputer angezeigte Reichweite und das bis zu 50 %, wie nachfolgende Tabelle veranschaulicht.

Modell Reichweite bei +14 °C Reichweite bei –7 °C Reichweitenverlust
Fiat 500e 244 km 182 km 25 %
Renault Zoe 351 km 244 km 30 %
Ford Mustang Mach-E 300 km 202 km 33 %
Lexus UX300e 224 km 141 km 37 %
Nissan Leaf e+ 355 km 210 km 40 %
VW ID.3 324 km 162 km 50 %

Trotz des Reichweitenverlustes bieten Elektroautos im Winter auch einige Vorteile. Jedes Elektroauto ist serienmäßig mit einer Standheizung ausgestattet und kann vorab beheizt werden, oft über eine Smartphone-App. Dadurch entfällt oft das lästige Eiskratzen

Wenn das Fahrzeug im Winter dann zum Laden angeschlossen ist, wird der Strom für die Vorheizung direkt aus dem Stromnetz bezogen, anstatt aus der Batterie. Dies hat dann keinen Einfluss auf die Reichweite.

Wie kann man die Reichweite von Elektroautos steigern?

Man kann die Reichweite des eigenen Elektroautos bis zu einem gewissen Grad positiv beeinflussen. Dafür bieten sich folgenden Maßnahmen an: 

  • das Auto nicht voll beladen
  • die Nutzung von Eco-Modi
  • regeneratives Bremsen (Bremsen mit dem Motor)
  • Vorheizen/Vorkühlen des Fahrzeugs 
  • die Vermeidung von übermäßigem Einsatz von Heizung/Klimaanlage
  • moderates Fahren mit sanfter Beschleunigung
  • ein hoher Reifendruck
  • bei Kurzstrecken lohnt sich ein E-Auto mit eher kleinem Akku 
  • cleveres, d. h. regelmäßiges und frühzeitiges Laden, vermeidet Batterie-Stress

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Durch die Anwendung dieser Tipps können Sie problemlos auch längere Strecken mit einem Elektroauto fahren. Darüber hinaus bietet eine effiziente Fahrweise, wie zum Beispiel ein sanftes Beschleunigen, nicht nur einen Vorteil in Hinblick auf die E-Auto-Reichweite, sondern trägt auch zu einer höheren Fahrsicherheit bei.

Elektroauto-Reichweite der Zukunft

Elektrofahrzeuge erfreuen sich wachsender Beliebtheit – weltweit wurden laut Statista im Jahr 2021 bereits mehr als 6,7 Millionen Exemplare verkauft. Diese Entwicklung wird in der Zukunft noch mehr zunehmen, vor allem mit Hinblick auf das beschlossene Verbrenner-Verbot ab 2035. Zudem steigt die Elektroauto-Reichweite seit Jahren konstant an und Autohersteller wie Mercedes stecken viel Geld in die Entwicklung noch besserer E-Fahrzeuge.

Mercedes-Benz strebt an, bis zum Ende des Jahrzehnts eine vollständige Elektrifizierung seiner Fahrzeugflotte zu erreichen. Dafür sollen bis 2026 über 60 Milliarden Euro in Forschungs- und Entwicklungsausgaben investiert werden, um Fahrzeuge zu elektrifizieren und zu digitalisieren. Ein ähnlicher Kurs wird von Volkswagen eingeschlagen, die 89 Milliarden Euro für diesen Zweck bereitstellen. BMW plant, bis 2025 insgesamt ebenfalls 30 Milliarden Euro auszugeben.

Diese finanziellen Mittel werden unter anderem für die Entwicklung neuer Fahrzeuge und Antriebskonzepte eingesetzt, wie zum Beispiel bei Mercedes-Benz. Ein herausragendes Projekt ist der "VISION EQXX", ein elektrisches Fahrzeug, das als seriennah angesehen wird. Es legte eine Strecke von etwa 1200 Kilometern von Stuttgart nach Silverstone in England mit nur einer einzigen Ladung zurück.

Der VISION EQXX verfügt über Solarzellen auf dem Dach, durch die während der Fahrt zusätzlicher Strom erzeugt werden kann. Obwohl dies nicht ausreicht, um das Fahrzeug vollständig aufzuladen, liefern sie dennoch zusätzliche Energie, die für weitere Kilometer genutzt werden kann.

Elektroauto-Reichweite: Fazit

Zusammenfassend gesagt, basiert die Berechnung der Reichweite eines Elektroautos auf der Kapazität der Batterie und dem Energieverbrauch des Fahrzeugs. Neue Elektroautos – vor allem die Modelle von Tesla – verfügen über fortschrittliche Technologien, die eine genaue Berechnung und Überwachung der Reichweite ermöglichen. Dennoch kann die tatsächliche Reichweite je nach Fahrbedingungen und -stil sowie je nach Jahreszeit variieren und so auch vom Lenker selbst beeinflusst werden. 

Häufige Fragen zum Thema: Reichweite von Elektroautos

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