5. Tesla Model 3: 560 Kilometer
Beim Tesla Model 3 Long Range können Sie mit einer Akkuladung 560 km weit fahren. Es beschleunigt in 4,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h und bietet eine Hightech-Ausstattung. Aktuell ist das Basis-Modell für 47.560 Euro erhältlich. Bis dato ist es das Fahrzeug in der Liste mit dem besten Preis-Reichweiten-Verhältnis.
6. BMW i4 eDrive40: 490 Kilometer
Mit einem Energieverbrauch von 16 bis 20 Kilowattstunden pro 100 Kilometer nach WLTP lässt sich das Modell an entsprechenden Schnelllade-Stationen bis zu 200 Kilowatt in die Batterie pumpen, wodurch der i4 innerhalb von zehn Minuten bis zu 164 Kilometer nachtankt. Den i4 eDRive40 gibt es ab 56.500 Euro.
7. Polestar 2 Long Range Single Motor: 480 Kilometer
Der Elektro-Volvo aus China mit Android-Betriebssystem hat eine Batteriekapazität von 78 kWh und verbraucht laut Hersteller zwischen 17,1 und 19,3 kWh pro 100 Kilometer. Damit gehörte der Polestar 2 zu den Stromfressern unter den Elektroautos. Preislich ist er ab 50.995 Euro zu haben.
8. Ford Mustang Mach-E Extended Range: 480 Kilometer
Mit einem Grundpreis von 62.950 Euro, einer Leistung von 216 kW und einem Verbrauch von 16,5 kWh/100 km stellt sich der E-Mustang vor. Der SUV bietet neben seiner soliden Reichweite auch das sportliche und dynamische Design des Ford Mustang und benötigt keine 5 Sekunden von 0 auf 100 km/h.
9. Tesla Model X: 470 Kilometer
Das Tesla Model X ist ein vollelektrisches Crossover-Luxusfahrzeug der oberen Mittelklasse. Mit seinen Flügeltüren und einer Reichweite von 470 km ist es einzigartig in seiner Klasse. Das spiegelt sich auch im Preis wider, denn für den Model X von Tesla muss man zwischen 113.490 und 133.490 Euro hinlegen.
10. Jaguar I-Pace: 470 Kilometer
Der Jaguar I-Pace ist ein Crossover-SUV mit einem eleganten und höchst aerodynamischen Design und großem Platzangebot. Er beschleunigt in 4,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h und hat eine Reichweite von 470 km. Der Preis? Dieser liegt bei 92.400 Euro.
11. Kia EV6: 470 Kilometer
Der EV6 ist ein vollelektrischer Mittelklasse-Crossover mit Allrad-Antrieb. Das Besondere am Kia EV6: Statt mit 400 Volt, wie üblich bei Elektroautos, operieren Hyundai, Kia und auch die Schwestermarke Genesis mit 800 Volt. Vorreiter dieser Architektur ist Porsche mit dem Taycan. Das spart Material, Bauraum, Kosten und vor allem Gewicht und lässt extrem hohe Ladeleistungen und damit kurze Ladezeiten beim E-Auto zu. Der Basispreis liegt bei 46.990 Euro.
12. Tesla Model x 100D: 451 Kilometer
Die X-Variante ist eine Mischung aus Van und großem SUV und zeichnet sich durch noch mehr extravagante Besonderheiten als die Limousine aus. Auffälligstes Merkmal: die hinteren Flügeltüren. Dank Allradantrieb werden die über 2,5 Tonnen in unter 5 Sekunden auf 100 km/h katapultiert; bei einem Grundpreis von 115.000 Euro jedoch kein Schnäppchen.
13. Audi e-tron: 420 Kilometer
Der Audi e-tron ist das erste vollelektrische Modell von Audi. Dieser SUV vereint Platz und Komfort in einem innovativen Design und hat eine Reichweite von 420 km. Das Audi e-tron Modell hat einen UVP von 69.100 Euro bis 81.500 Euro.
14. Hyundai Kona: 400 Kilometer
Der Kona ist der sportliche SUV von Hyundai, der in 7,6 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigt und eine Reichweite von 400 km bietet. Der Listenpreis des Kona beträgt 48.290 Euro und liegt somit leicht über dem Kia EV6, der dazu auch eine höhere Reichweite hat.
15. Kia Niro: 380 Kilometer
Der langersehnte Niro von Kia verfügt über einen Elektromotor mit einer geschätzten Leistung von 201 PS und einer Reichweite von 380 km. Der Niro ist ab 47.590 Euro zu haben.
16. Mercedes EQC: 355 Kilometer
Der Mercedes-Benz EQC (N293) ist ein vollelektrischer und kompakter Luxus-SUV in einem stimmigen Design. Mit einer Reichweite von 355 km ist er das erste Mitglied der vollelektrischen Mercedes EQ-Familie. Mit einem Basispreis von 73.208 Euro jedoch nicht unbedingt preiswert.
17. Nissan Leaf e+: 355 Kilometer
Der Nissan Leaf e+, ist die Version des Leaf mit der größeren Reichweite. Die Reichweite mit einer Akkuladung erhöht sich im Vergleich zur Basisversion von 240 km auf 355 km. Der Leaf e+ ist neu ab 42.050 Euro zu haben.
18. Opel Ampera-e: 345 Kilometer
Der Ampera-e ist das kompakte vollelektrische Fahrzeug von Opel. Der Ampera-e bietet innovative Technologie mit einer Reichweite von 345 Kilometer. Den E-Opel kann man ab 39.330 Euro kaufen und er ist somit das Modell aus unserer E-Auto-Reichweiten-Liste mit der geringsten Reichweite, aber auch das günstigste.
Reichweite von Elektroautos im Winter
Sobald die Temperaturen im Winter unter den Gefrierpunkt fallen, steigt der E-Auto-Verbrauch rapide an und die Reichweite wird verkürzt. Aber warum? Die erste Erklärung ist offensichtlich: Der gesamte Innenraum muss mit elektrischer Energie aus der Antriebsbatterie beheizt werden. Es gibt jedoch noch einen weiteren Grund für den Reichweitenverlust: ein kalter Akku.
Die optimale Betriebstemperatur der Lithium-Ionen-Akkus liegt zwischen 20 und 40 Grad Celsius. In diesem Bereich bietet die Elektrochemie die beste Performance und der Akku kann seine volle Kapazität entfalten. Es muss also stets sichergestellt werden, dass der Akku in diesem Temperaturfenster bleibt. Im Winter ist dies eine technische Herausforderung.
Um einen komplett ausgekühlten Akku mit mehreren hundert Kilogramm Masse wieder aufzuheizen, wird eine erhebliche Menge an Energie benötigt. Je größer der Akku und je kälter die Außentemperatur, desto mehr Energie wird benötigt.
In der Regel führt dies zu einem Mehrverbrauch im Bereich von 10 bis 30 Prozent während der kalten Jahreszeit. Bei Minustemperaturen auf Kurzstrecken kann der Verbrauch eines Elektroautos jedoch um bis zu 50 Prozent steigen – und entsprechend reduziert sich die auf dem Bordcomputer angezeigte Reichweite und das bis zu 50 %, wie nachfolgende Tabelle veranschaulicht.
Modell |
Reichweite bei +14 °C |
Reichweite bei –7 °C |
Reichweitenverlust |
Fiat 500e |
244 km |
182 km |
25 % |
Renault Zoe |
351 km |
244 km |
30 % |
Ford Mustang Mach-E |
300 km |
202 km |
33 % |
Lexus UX300e |
224 km |
141 km |
37 % |
Nissan Leaf e+ |
355 km |
210 km |
40 % |
VW ID.3 |
324 km |
162 km |
50 % |
Trotz des Reichweitenverlustes bieten Elektroautos im Winter auch einige Vorteile. Jedes Elektroauto ist serienmäßig mit einer Standheizung ausgestattet und kann vorab beheizt werden, oft über eine Smartphone-App. Dadurch entfällt oft das lästige Eiskratzen.
Wenn das Fahrzeug im Winter dann zum Laden angeschlossen ist, wird der Strom für die Vorheizung direkt aus dem Stromnetz bezogen, anstatt aus der Batterie. Dies hat dann keinen Einfluss auf die Reichweite.
Wie kann man die Reichweite von Elektroautos steigern?
Man kann die Reichweite des eigenen Elektroautos bis zu einem gewissen Grad positiv beeinflussen. Dafür bieten sich folgenden Maßnahmen an:
- das Auto nicht voll beladen
- die Nutzung von Eco-Modi
- regeneratives Bremsen (Bremsen mit dem Motor)
- Vorheizen/Vorkühlen des Fahrzeugs
- die Vermeidung von übermäßigem Einsatz von Heizung/Klimaanlage
- moderates Fahren mit sanfter Beschleunigung
- ein hoher Reifendruck
- bei Kurzstrecken lohnt sich ein E-Auto mit eher kleinem Akku
- cleveres, d. h. regelmäßiges und frühzeitiges Laden, vermeidet Batterie-Stress